Eine
Treppenkordel aus weißem, als dick wattierter Zopf geflochtenem
Waschdamast.
Das
schön und skulptural, jedoch ganz eng gewendelte Treppenhaus ließ keine
dreidimensionalen Baluster zu, sodaß man sie ins quasi Zweidimensionale wie auf
einer Architekturzeichnung als Lisene "abwickeln" mußte.
Eine
Herausforderung für den Entwurf und noch mehr für den Schreiner (Herbert Eder,
Arnstorf), da der auf die Spachteltechnik (optische Erweiterung durch
spiegelnde Charakteristik) gemalte Trompe-l'oeil-"Handlauf" (Moser
& Brkic, München) in geschnitzter Form in der richtigen Höhe und in der
richtigen Steigung auf den schmal angedeuteten Balustern weitergeführt werden
sollte und diese wiederum, je nachdem, wo genau sie auf den Treppenstufen
positioniert wurden, wegen der Sockelausbildung bereits in der Werkstatt in
lauter unterschiedlichen Längen auszuführen waren.
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